Industriemechaniker Kolja Wieth
Mit Weiterbildung weit nach oben

Weiterbildung nach der Ausbildung: Das lohnt sich! Kolja Wieth stieg bei Linde + Wiemann zum Leiter des zentralen Qualitätsmanagementsystems auf.

Auf einen Blick

  • So lief es bei Kolja: mit dem Hauptschulabschluss in die Industriemechaniker-Ausbildung
  • Schon während der Ausbildung bot ihm der Qualitätschef eine Stelle an.
  • Dank Weiterbildung und Support arbeitete er sich zum Leiter des zentralen Qualitätsmanagements hoch.


Kolja Wieth, gelernter Industriemechaniker und Leiter des zentralen Qualitätsmanagements bei Linde + Wiemann

Mit dem Hauptschulabschluss in die Berufspraxis

Pro Jahr machen rund 200.000 junge Leute eine Ausbildung in den Betrieben der Metall- und Elektro-Industrie. Einer von ihnen war Kolja Wieth. Mit dem Hauptschulabschluss fing er bei Linde + Wiemann an. Das Unternehmen im hessischen Dillenburg stellt Auto-Bauteile her. Diese müssen crashfest sein und hohen Qualitätsansprüchen genügen. Das Qualitätsmanagement hat daher für den Autozulieferer eine große Bedeutung. In diesem Bereich gelang Kolja ein rascher Aufstieg.

Ein cooler Beruf – das motiviert!

Dabei war Koljas Start ins Berufsleben holprig. „Mein Zeugnis der achten Klasse war mittelmäßig, sodass ich keine für mich passende Lehrstelle fand“, erzählt er. Aber dann kniete er sich rein. Die Noten wurden besser. Kolja bekam bei Linde + Wiemann einen Ausbildungsplatz zum Industriemechaniker in der Fachrichtung Instandhaltung. Schon während der Ausbildung bot ihm der Qualitätschef eine Stelle an. Die nahm Kolja nach der erfolgreichen Abschlussprüfung an.

Good to know: In den tarifgebundenen Unternehmen der Metall- und Elektro-Industrie liegt die Übernahmequote nach der Ausbildung bei über 90 Prozent.


Weiterbildung ist eine große Chance: „Die muss man einfach nur ergreifen“

Schon früh hatte Kolja mitbekommen: Das Unternehmen fördert Talente sehr. „Dass es dann aber so schnell geht, hätte ich nie erwartet“, sagt er. „Es ist faszinierend zu erleben, wie auch andere hier durch gute Förderung durchstarten.“ Heute ist Kolja Leiter des zentralen Qualitätsmanagementsystems bei Linde + Wiemann. Das bedeutet: Regelmäßige Checks des Qualitätsmanagements (Auditierungen) und Zertifizierungen durch die Automobil-Industrie gehören für ihn zum Tagesgeschäft. Er ist an allen Standorten der Gruppe tätig. Das sind außer den fünf deutschen Standorten noch viele weitere in sieben Ländern. Dazu zählen Südafrika, die USA, Tschechien und Ungarn. Das Unternehmen hat insgesamt rund 2400 Beschäftigte.

Es geht weiter voran

Kolja bleibt am Thema Weiterbildung dran. Der Support seiner Vorgesetzten ist ihm sicher. Darum geht es für ihn stetig voran. Er sagt: „Wenn ich was spannend finde, fällt mir das Lernen leicht – und dann läuft vieles fast von selbst.“

Koljas Tipp

Kolja Wieth, Leiter des zentralen Qualitätsmanagements bei Linde + Wiemann

„Wer sich weiterentwickeln möchte, sollte sich stets Ziele setzen und aktiv auf seinen Vorgesetzten zugehen und nach Perspektiven fragen. Herausforderungen muss man suchen und diese immer wieder meistern wollen. Das bedeutet, die Komfortzone zu verlassen. Genauso wichtig sind der Spaß an der Tätigkeit und die logische Denkweise, gerade bei Problemen – mitdenken und sich einbringen sind das A und O.“

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