Mikro­technolog/in

Als MikrotechnologIn sorgst du dafür, dass Mikrochips in Geräten wie Smartphones und Laptops hohe Rechenleistung ermöglichen.

MikrotechnologIn

Ausbildung MikrotechnologIn: die wichtigsten Voraussetzungen auf einen Blick

Schulabschluss:

Kein bestimmter Schulabschluss vorgesehen

Gehalt:

im 1. Ausbildungsjahr: ca. 1.200 € (NRW-Metalltarif 2025)

im 1. Berufsjahr: ca. 2.960 € (NRW-Metalltarif 2025)

Skills:

Sinn für Mathe, Physik, Werken/Technik; Sorgfalt und Geschick

Es gibt heute Mikrochips, die nur winzige zwei Nanometer groß sind. Das sind zwei Millionstel Millimeter. Zum Vergleich: Ein Menschenhaar ist ca. 70.000 Nanometer dick.

ExpertIn für die Mini-Hirne der Geräte

Smartphones, Computer und Autos funktionieren mit Hilfe winziger Mikrochips. Als MikrotechnologIn stellst du genau diese Mikrochips und -systeme für elektronische Bauteile her. Je nach Interesse kannst du dich spezialisieren:

  • Beim Schwerpunkt Halbleitertechnik stellst du Baugruppen von Mikrochips aus Silizium her. Du ätzt Löcher und Rillen in feine Siliziumscheiben, bringst Metallkontakte an und führst chemische Reaktionen durch.
  • Spezialisierst du dich auf Mikrosystemtechnik, ist es deine Aufgabe, diese Baugruppen zu funktionierenden Systemen zusammenzubauen. Du stellst dann z.B. Sensoren her, die Airbags bei einem Aufprall zum Aufblasen bringen.

In diesem Job ist absolutes Fingerspitzengefühl gefragt. Schließlich geht es um Flächen, die kaum größer als ein Haardurchmesser sind. In deiner dreijährigen Ausbildung lernst du, wie du Mikrosysteme oder Halbleiter herstellst, technische Unterlagen liest und anwendest. Außerdem lernst du in deiner Ausbildung dies:

  • Reinraumbedingungen sicherstellen und prüfen,
  • Produktionseinrichtungen prüfen und instandhalten,
  • haarfeine Reinigungs- und Ätzprozesse durchführen oder Siliziumscheiben voneinander trennen,
  • im Team Messergebnisse analysieren und dir Verbesserungsmöglichkeiten überlegen,
  • Messungen und Belastungstests durchführen.

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